Brig-Glis / Schweiz

Alpenstadt des Jahres 2008

Brig-Glis

Alpenstadt des Jahres 2008

Fakten & Zahlen

13058
Einwohner
2736
Höchster Punkt im Meters
37,66
Fläche in km²

Brig-Glis (nach Fusion der Gemeinden Brig, Glis und Brigerbad im Jahr 1973) versteht sich als Dienstleistungszentrum des deutschsprachigen Oberwallis, welches im Süden an Italien grenzt und vom mediterranen Klima beeinflusst wird. Die Rolle als Dienstleistungszentrum und Verkehrsknotenpunkt entstand mit dem Bau des Simplontunnels, der 1906 eingeweiht wurde und den Anschluss an das europäische Schienennetz bedeutete.

Zum Dienstleistungsbereich gehören auch ein weit ausgebautes Bildungssystem mit einer kantonalen Mittelschule und einer tertiären Stufe mit einer Pädagogischen Hochschule, einer Fernuniversität/Fachhochschule sowie einem privaten internationalen Universitätszentrum für Hotelmanagement.

TouristInnen schätzen Brig wegen seiner zentralen Lage und der Möglichkeit zu Ausflügen in die Region und nach Italien.

Die Jury sagte…

Die Stadt Brig-Glis befindet sich in einer Phase des Umbruchs und der Neuorientierung. ‚Kooperation’ und ‚Nachhaltigkeit’ werden dabei zu den Schlüsselbegriffen für die Zukunft der Stadt, die der Bevölkerung eine hohe Lebensqualität und den Besucherinnen und Besuchern eine grosse Attraktivität bieten will. Mit der Grenzstadt Domodossola im benachbarten Piemont wird eine enge Kooperation in unterschiedlichen Bereichen angestrebt. Auch setzt sich die Stadt Brig-Glis in ihrem Leitbild das Ziel, alte Rivalitäten mit Nachbargemeinden zugunsten von gemeinsamen Projekten aufzugeben. Dabei soll die Nachhaltigkeit als Richtschnur gelten und konkret umgesetzt werden, beispielsweise als ‚Energiestadt’ . Schließlich entstehen in der Nähe von Brig-Glis mehrere neue Schutzgebiete mit besonderen Chancen für einen naturnahen Tourismus.