Sondrio: Wiedereinstieg ins Städtenetzwerk

Der Verein Alpenstadt des Jahres freut sich, die Stadt Sondrio/IT erneut zu ihren Mitgliedern zählen zu dürfen. Bereits 2007 hatte die Hauptstadt des Veltlin den Titel „Alpenstadt des Jahres“ erhalten, trat dann 2015 allerdings aus dem Verein aus. Da die Stadt in den vergangenen und kommenden Jahren verstärkt auf eine nachhaltige Entwicklung setzt, ist sie dem Verein erneut beigetreten.  

„Wir sind sehr froh, wieder Teil der Alpenstadt-Familie zu sein“, freut sich Stadträtin Marcella Fratta. „Sondrio setzt seit Jahren Maßnahmen im Bereich Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung um. Nun können wir uns im internationalen Netzwerk dazu austauschen.“

Im Bereich Mobilität möchte die Stadt E-Mobilität ausbauen. So wurde unter anderem in Bike-Sharing, überdachte Radabstellplätze sowie einen E-Bus für Studentinnen und Einwohner investiert.

Auch die Rad- und Wanderwege wurden und werden ausgebaut, um die zahlreichen Gäste zur sanften und klimafreundlichen Erkundung der zahlreichen zahlreiche historischen Gebäude und Plätze, Schlösser und Kulturstätten zu animieren.

Ein wichtiges Thema der nahen Zukunft sind die Olympischen Spiele im Jahr 2026, auf die auch die Provinz Sondrio sich vorbereitet. Die Stadt bringt sich vor allem in die Diskussionen rund um die Mobilität und Infrastruktur ein.

Starke Säule in der Region

„Die Stadt Sondrio ist überaus motiviert, sich an der Vereinsaktivitäten zu beteiligen“, ist Norbert Weixlbaumer, Jurypräsident beim Verein Alpenstadt des Jahres, überzeugt. „Sie möchten mit gutem Beispiel vorangehen und Maßnahmen im Sinne der Alpenkonvention umsetzen.“ Der Vorstand freut sich, dass Sondrio erneut Mitglied des Netzwerks ist. Neben Morbegno gibt es nun eine weitere starke Säule im Tal, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzt.

Die Vertreter:innen des Vereins dürfen sich vom Engagement Sondrios bald selbst überzeugen, wenn die Stadt im März zur Mitgliederversammlung einlädt.

 

Im Foto (v.re.): Vorstandsmitglied Barbara Greggio (Biella), Stadträtin Marcella Fratta (Sondrio), Geschäftsführerin Magdalena Holzer (Alpenstadt des Jahres), Bürgermeister Marco Scaramellini und Stadtrat Michele Diasio (Sondrio).