Cuneo ist Partnerstadt im Projekt Ground:breaking
Mit gutem Beispiel voran: Die 2024 gekürte Alpenstadt Cuneo ist Pilotregion bei «Ground:breaking». Das Projekt der CIPRA zielt darauf ab, Entsiegelungsmaßnahmen zu bewerben und die unzähligen Vorteile für Klima, Mensch und Umwelt einer breiteren Öffentlichkeit aufzuzeigen.
Durch die Kooperation im Projekt plant Cuneo in dieser ersten Phase Ausbildungsinitiativen und Seminare durchzuführen sowie partizipative Prozesse zum Thema Bodenschutz anstoßen. Zusätzlich soll bei jeder Neugestaltung im Gemeindegebiet die Frage nach dem Boden und seiner Durchlässigkeit gestellt und analysiert werden
Denn Böden gehören zu den wichtigsten Ressourcen, die wir haben. Gesunde Böden sind fruchtbar und artenreich, sie werden für den Nahrungsmittelanbau sowie zu Kühlungszwecken und als Wasserspeicher benötigt. Außerdem binden sie CO2 und dienen als Erholungsraum für Natur und Mensch.
Diese Aspekte will die CIPRA im Rahmen des Projekts Ground:breaking fördern. Unter anderem durch den im Frühsommer ausgeschriebenen Ground:Breaker-Award, an dem alle Arten von Entsiegelungs- und Bodenverbesserungsprojekten zur Teilnahme eingeladen sind: Von der Umgestaltung von Parkplätzen zu Grünflächen, die Belebung degradierter Böden bis hin zur Vermeidung von Hitzeinseln. Auch hinsichtlich der Akteure sind keine Grenzen gesetzt: öffentliche Verwaltung, Vereine, private Initiativen, NGO’s uvm. dürfen mitmachen.
Kennen Sie Entsiegelungsprojekte oder haben daran mitgewirkt? Bewerben Sie sich bis November unter: www.cipra.org/de/groundbreaker-award
Foto: Moritz Gubler