Biella

Biella / Italien

Alpenstadt des Jahres 2021

Biella

Biella

Alpenstadt des Jahres 2021

Fakten & Zahlen

43812
Einwohner
826
Jahr der ersten urkundlichen Erwähnung
47
Fläche in km²

Die Stadt Biella liegt zwischen den Bergen und der grünen Ebene und hat eine starke Verbindung zu ihren Bergen. An den Wasserläufen, die in den Bielleser Alpen entspringen, konnte sich im Laufe der Jahrhunderte die weltweit bekannte und geschätzte Wollindustrie entwickeln. Das stadtnahe Berggebiet hat in Biella seinen Bezugspunkt und bietet den EinwohnerInnen der Stadt die Möglichkeit, Spaziergänge in der Natur zu unternehmen, Sport und Outdoor-Aktivitäten sowie religiösen Tourismus zu betreiben. Denn wir befinden uns hier in einer Region heiliger Stätten mit der Wallfahrtskirche von Oropa, die hoch in den Bergen liegt und seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Becken von Oropa, in dem die Region Piemont 2005 ein besonderes Naturschutzgebiet eingerichtet hat, steht im Mittelpunkt eines Projekts zur Wiederbelebung des Tourismus in den Bergen von Biella mit einem Schwerpunkt auf Umwelt und Nachhaltigkeit. Das Gebiet von Biella wird außerdem von zwei wichtigen und beliebten Wanderwegen durchquert: dem Fernwanderweg „Grande Traversata delle Alpi“ (GTA) und dem Rundwanderweg Grande Traversata del Biellese.

Aufgrund seiner Lage zwischen den Alpen und den großen Ballungsräumen Mailand und Turin stellt Biella eine räumliche und soziokulturelle Schnittstelle zwischen der Poebene und den Bergen dar. Die vielfältigen Verbindungen zu den Bergen und die Aktivitäten der Sport- und Alpenvereine haben die Stadtverwaltung von Biella davon überzeugt, ein Referat für das Gebirge einzurichten, um die in diesem Bereich eingeleiteten Maßnahmen auszubauen und neue zu lancieren.

Die Jury sagte…

Biella will Themen wie die Inwertsetzung der alpinen Naturlandschaft, das Kulturerbe, den Gewässerschutz und den naturnahen Tourismus angehen. Eines der zentralen Projekte (CORO) ist die touristische Inwertsetzung des Oropo-Beckens. Zahlreiche Initiativen sollen in einem eigens dafür geschaffenen ‚Assessorato alla Montagna’ im Jahr 2019 gebündelt werden. Das Projekt zur nachhaltigen Stadtentwicklung, das zum Zeitpunkt der Antragstellung kurz vor dem Abschluss steht, soll auch in den Bereichen öffentlicher Verkehr und erneuerbare Energien den Rückstand aufholen können.